Über mich

AUSZEIT

Diesen Sonntag war ich mit meiner Familie auf der Almhütte meiner Tante. Ohne Internetempfang, ohne Fernseher und ohne Computer. Einfach nur Stille. Vogelgezwitscher. Gespräche mit meinen Liebsten. Die Ruhe genießen. Nichts tun.




Wer braucht sie nicht manchmal ? Eine Auszeit. Den Alltag hinter sich lassen. Den stressigen Job vergessen. Abschalten. Nichts tun und über nichts nachdenken.
Wenn ich ehrlich bin, fällt mir das sehr oft schwer. Meinen Job nehme ich ganz oft mit nach Hause - was muss ich morgen noch tun bzw. was muss noch alles erledigt werden.
Alle die mich kennen, wissen das ich über zu vieles nachdenke und oft über irgendetwas grüble.




Meine Freunde helfen mir ganz oft los zu lassen. Jedoch spricht man auch mit ihnen über den Job, über Probleme und über Dinge die man tun will aber dann doch nie macht. Wie oft nehmen wir uns was vor und sagen uns JETZT MACH ICH ES ENDLICH und dann kommt uns wieder etwas dazwischen. Viel zu oft sagen wir uns - ach das kann ich auch morgen,  nächste Woche, nächstes Monat oder dann doch nächstes Jahr machen. Wie lange habe ich gewartet, bis ich mich endlich getraut habe einen Blog zu schreiben. EWIG. Ich wollte nicht einmal mit jemanden darüber reden, da ich mir dachte, das ist wieder nur ein Hirngespinst von mir. Ich bin wieder unzufrieden und will etwas ändern.




Wir stecken oft in einer Situation fest. Sind unzufrieden und trauen uns doch nicht etwas zu ändern. Denn es könnte uns doch auch schlechter gehen. Was ist, wenn wir dann wieder unzufrieden sind ? Wie oft hab ich mir diese Frage schon gestellt. Dann sagen wir uns - ach eigentlich geht es mir ja gut. Ich könnte es schlechter haben. Warum bist du nie mit etwas zufrieden. Aber doch will man immer mehr. Ich hab mir dann gesagt, so und jetzt machst du es einfach. Hab mit meiner Freundin darüber geredet, wie das mit dem bloggen so läuft und siehe da, mein erster Blog ging die Woche darauf online. Nun setzt ich mich jedoch damit unter Druck einen Blogbeitrag zu schreiben. Dieses Wochenende hat mir gezeigt, dass dem nicht so ist. Die Beiträge sollen ja auch gut und hilfreich sein. Wenn man etwas macht, weil man das Gefühl hat es zu müssen, macht man es oft nicht so gut wie man eigentlich könnte. Also verzeiht mir meine momentane Abwesenheit. Ich hoffe es wird jetzt mit jedem Tag wieder etwas leichter, mir die Zeit zum Schreiben zu nehmen.




Auszeiten können einen wieder mehr in die Realität holen uns zeigen, was wirklich wichtig ist im Leben. Zwingt euch zu nichts! Versucht Spaß am Leben zu haben. Genießt es auch manchmal nichts zu tun. Erinnert euch an die kleinen Dingen im Leben die euch zum Lachen bringen :)












Eure Rosali



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Hochzeitsstress - wie ich damit umgegangen bin

Ganz ehrlich - ich war wirklich überfordert mit der Hochzeitsplanung. Oft wusste ich einfach nicht mehr weiter. Es gibt einfach so vieles zu organisieren und einem begleitet immer die Angst irgendetwas Wichtiges zu vergessen. Ich wollte nur noch über die Hochzeit sprechen und ging meiner Familie damit schon sehr auf die Nerven. Aber das Reden hilft einfach. Man kommt auf Dinge drauf, die man vielleicht noch gar nicht bedacht hat. Die Familie und Freunde bieten Hilfe an und nehmen dir auch einen Teil der Last ab.
Es gab Tage, da war ich entspannt und hab mir immer gesagt, du hast schon so viel geplant und organisiert, dass wird alles mit links fertig. An anderen Tagen war ich wie ein aufgeschrecktes Huhn und konnte mich absolut nicht mehr beruhigen. Was half mir da am Meisten ? Mein Ehemann. Er hat mich immer wieder auf den Boden gebracht und seine Lösung war immer ein Spaziergang :) Ja wirklich, jedes Mal gingen wir dann eine große Runde spazieren. Wir haben dann unsere ganze Hochzeit durchgesprochen und uns vorgesagt, was schon alles erledigt wurde. Dann haben wir immer für jeden von uns eine Liste gemacht, was die Woche darauf zu erledigen ist.
Ja ich schon wieder mit meinen Listen :) Aber die helfen wirklich. Erstellt eine Liste mit all den Dingen die noch zu kaufen, zu erledigen und zu organisieren sind. Jedoch solltet ihr bei dieser Liste auch gleich einen Zeitplan haben, wann was ca. erledigt sein soll.
Mit dieser Liste solltet ihr ca. 1 Monat vor der Hochzeit fertig sein. Das wird sich zwar nicht wirklich ausgehen aber bitte nehmt euch ganz fest vor 2 Wochen vor der Hochzeit komplett fertig zu sein.
Ich war so glücklich, als ich 2 Wochen vor der Hochzeit einfach nur alles erledigt hatte.
Dann hat man genug Zeit, einfach alles nochmal durch zu gehen. Mit der Trauzeugin alles zu besprechen. Der Familie den Tagesablauf zu erklären und wenn möglich Aufgaben zu verteilen.
Ehrlich gesagt hatte meine Familie und auch teilweise meine Freunde Angst, dass ich meine Hochzeit nicht genießen und mich selbst nicht entspannen kann. Die Angst hab ich auch mit Ihnen geteilt, da ich ja eine kleine Perfektionist bin und nicht wusste, ob ich mit allem zu frieden bin. Man hat zwar eine Vorstellung im Kopf wie alles aussehen soll aber man hofft immer nur, dass es dann auch wirklich so aussieht.
2 Wochen vor der Hochzeit war ich super nervös, konnte nicht schlafen und auch nichts essen.
Die letzte Woche vor der Hochzeit war ich dann auf einmal so entspannt. Bei der Arbeit hab ich Mittags immer geschlafen - hab mir gesagt, dass ich vorschlafen muss :) weil der Hochzeitstag ein langer und aufregender Tag wird und ich auf keinen Fall müde sein darf.



Am Hochzeitstag selber war ich dann so relaxed, dass es meine Familie und Freunde nicht fassen konnten. Ich war einfach nur überglücklich und wusste, dass es der schönste Tag in meinem Leben sein würde. Egal was passiert, mich konnte nichts aus der Bahn bringen. Maxi war super nervös und ich sagte ihm - solange du und ich hier sind und wir uns das JA-Wort geben, ist alles andere ein Bonus und nebensächlich.

Liebe Grüße
Eure Rosalii

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Hinterer Goinger Halt

Ich muss euch jetzt leider gestehen, dass ich noch nie im Kaisergebirge wandern war. Letztes Jahr im Sommer war es dann endlich so weit. Unsere erste Wanderung im Kaisergebirge führte uns auf den Hinterer Goinger Halt.



Der Gipfel liegt auf 2.192 m und der Ausblick ist einfach nur unglaublich.
Gestartet sind wir unsere Tour bereits um halb 6 in der Früh. Das Auto kann man bei der Wochenbrunneralm parken. Achtung die Straße die zu diesem Parkplatz führt ist Mautpflichtig - ja auch um halb 6 in der Früh schon.
Zuerst geht es los zur Gruttenhütte. Der Weg dahin ist eigentlich ein ganz normaler Wanderweg. Durch den Wald geht es relativ gemütlich los, bis man dann rechts auf einen schmalen Weg weiter muss. Da wir mit meinem Vater unterwegs waren, gingen wir relativ zügig nach oben. Nach ca. 1h 15 Minuten sind wir an der Gruttenhütte angekommen. Dort haben wir unsere erste Pause gemacht und gefrühstückt.


Links auf dem Bild die Gruttenhütte

Links hinter uns, seht ihr den Weg zum Jubiläumssteig

Danach folgt man den Wegweisern relativ flach zum Jubiläumssteig. Beim Jubiläumssteig klettern man zuerst mit Eisenseilen bergab und unten angekommen, geht es den ganzen Weg wieder nach oben. Es ist wirklich einen kleine Klettertour und bestimmt nicht für Menschen mit Höhenangst geeignet. Wer den Jubiläumssteig meiden will, kann den gleichen Weg aufsteigen, denn wir hinunter gegangen sind.











Nach 40 Minuten hat man den Jubiläumssteig hinter sich gebracht und bereits einen schönen Blick auf das Ellmauer Tor. Nun geht es weiter aufwärts , zuerst ein schmaler Wanderweg und dann durch einen breite Mulde mit Schottersteinen. Ganz ehrlich, das ist ein sehr anstrengender Teil, da einem vorkommt, durch die Steine, jeden Schritte zweimal zu machen.



Etwas was ich auch nicht so gerne mag, ist es die ganze Zeit zu sehen, wo hin man muss und dann das Gefühl zu haben kein bisschen weiter zu kommen :(






Am Ellmauer Tor angekommen, geht man rechts weiter. Hier ist es sehr steil und felsig. Teilweise sind auch hier Stahlseile zur Sicherung angebracht. Wie ihr auf dem Bild mit den Wegweisern sehen könnt, dauert das letzte Stück noch ca. 45 Minuten.





Aber oben angekommen, war es all die Mühe wert.







Runter gingen wir zuerst den gleichen Weg aber anstatt nochmal über den Jubiläumssteig zu gehen, gingen wir nach links über die Gaudeamushütte. Hier ein kleines Video, wie wir die Steinfelder runter sind.





Tut mir wirklich sehr leid, dass die Bilder nicht so spitze sind. Sie wurden zwar mit einer Kamera aufgenommen aber trotzdem .. sehr schade.

Noch zur Info:

- nicht für Anfänger
- Gehzeit ca. 3.5 h
- Gehzeit Gesamt 5 - 6h

Viel Spaß meine Freunde
Liebe Grüße
Rosalie
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