Über mich

Happy Mom Happy Kids

ME TIME! Immer wenn ich diese zwei Worte höre muss ich etwas schmunzeln, denn ich denke an etwas was meine kleine Schwester gesagt hat. Me time, me time - was soll der ganze Scheiß ? unsere Mama wusste nicht einmal was diese zwei Worte bedeuten und hat auch keinen Gedanken daran verschwendet sich vorzustellen, dass eine Mama nicht nur Mama, Hausfrau, Köchin, Lehrerin, Seelsorgerin und etc. ist. 
Ich glaube auch, dass dieser Ausdruck schon sehr von den sozialen Medien verbreitet wurde und wir Mütter uns einfach zu sehr vergleichen durch Insta und Co. Wir vergessen oft das auf Insta nicht alles REAL ist. Nein deine Wohnung muss nicht blitzeblank sein und auch du musst nicht um 07:00 Uhr schon top gestylt sein. Deine Tage müssen nicht perfekt sein und du darfst auch einfach einmal weinen und dir denken ich kann jetzt nicht mehr. Es gibt Tage an denen ist alles leicht und alles easy und dann gibt es Tage da verlässt du das Bett und die Hölle beginnt. Dann gehst du auf Insta und siehst all diese perfekten Müttern mit ihren ach so perfekten Leben und ihren perfekten Urlaube und denkst dir einfach nur warum habe nur ich es so schwer. Ich sag dir jetzt eins nicht nur du hast es schwer, wir alle haben Tage an denen wir am Ende sind. Das wichtigste ist, dass du dann ehrlich mit jemanden darüber sprichst. Sei ehrlich zu dir selbst, zu deinem Partner, zu deinen Kindern, zu deiner Familie und zu deinen Freunden - einfach zu jedem. Kommunikation ist in meinen Augen das A und O egal ob in einer Ehe, im Berufsleben, in der Familie, wenn wir nicht kommunizieren was in uns vorgeht können uns unsere Liebsten auch nicht helfen. 

So jetzt bin ich etwas abgschweift, während ich hier schreibe, gehen mir hundert Dinge durch den Kopf die ich gerne mit euch teilen würde, aber das behalte ich mir für ein anderes Mal auf.

Mir gefällt der Begriff Selfcare viel besser. Selfcare ist nicht nur für Mütter wichtig. Selfcare ist für jeden wichtig. Wir müssen auf die Signale unseres Körpers hören, uns Pausen eingestehen uns eingestehen, dass es einfach einmal nicht perfekt läuft und dass das OKAY ist. Selfcare lässt sich auch im Alltag einbauen - ich liebe es zu meditieren auch wenn es nur 15 Minuten sind. Eine kleine Runde spazieren gehen - ganz alleine - auch wenn es nur 30 Minuten sind. Ein heißes Bad, ein gutes Buch, eine kleine Yogaeinheit, ein Schläfchen auf der Shaktimatte. Nach dem duschen sich bewusst Zeit nehmen um sich einzucremen und leicht zu massieren, eine heisse Tasse Tee. Lieblingslied an und loslassen.  Alles Kleinigkeiten, die so viel bewirken können. Deine ganze Laune und Energie verändern können. Einfach den Fernseher eine halbe Stunde später einschalten, das Handy mal beiseite legen und in der realen Welt leben und sich selbst was Gutes tun. 

Instagram vermittelt uns jedoch sehr oft, dass wir ME Time brauchen. ME Time in Form von Wochenendurlaub alleine mit einer Freundin oder einen SPA Day. Versteht mich nicht falsch ich liebe eine SPA Day - ich liebe ein Wochenendurlaub mit einer Freundin. Aber im REALEN Leben einfach nicht immer so leicht umzusetzen. Ersetzt wirklich in eurem Denken ME Time durch Selfcare und versucht euch hin und wieder einfach was Gutes zu tun. Überlegt euch wie müsste ein Tag starten um sofort positiv zu sein. Ich habe mir angewöhnt mich Morgens ganz leicht zu schminken - Consealer (für meine Augenringe xD), Wimperndusche und Augenbrauenfarbe und da fühle ich mich bereits wie neugeboren. Nun stört mich auch der Jogger oder die Leggins nicht mehr so fest - sind wir ehrlich alles andere ist nicht wirklich bequeme mit Kindern zu Hause. Dann habe ich es mir zur Gewohntheit gemacht zu hullern (ja auch ich bin diesem Instatrend verfallen). Circa 20 Minuten schaffen es meine Kinder sich selbst zu beschäftigen und diese 20 Minuten gehören schon mir :). Nach diesen 20 Minuten "ME TIME" frühstücken wir zusammen und der Tag hat für mich schon Gut gestartet. Vielleicht hilft es euch auch in der Früh eine kleine Routine zu haben um besser in den Tag zu starten. 

Bei jedem Supermarkt Besuch nehme ich mir einen kleine Strauß Blumen mit. Dieser kleine Strauß auf meinem Esstisch zaubert mir schon am Morgen ein Lächeln ins Gesicht. 
Ihr werdet sehen je mehr ihr euch Zeit nehmt für Kleinigkeiten die euch gut tun, desto leichter wird ein stressiger Tag, desto gechillter geht ihr in schwierige Situation, desto mehr Geduld habt ihr mit euren Kindern und desto glücklicher seid ihr selber. Ich hab gestern zu einer Freundin gesagt, der Spruch Happy wife happ life gehört in meinen Augen ersetzt durch HAPPY MOM HAPPY KIDS!
Geht es uns Eltern gut und sind wir zufrieden und glücklich, dann geht es auch unseren Kindern gut. 
Denn unsere Kinder brauchen nicht viel aber was sie brauchen sind viel Liebe, Aufmerksamkeit, Geduld und Fürsorge und das Alles können wir viel leichter geben wenn wir mehr auf uns achten und mit uns im reinen sind. 

Fühlt euch umarmt. Wenn ihr jemanden zum Reden braucht meldet euch gerne.
Eure Rosali





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#Mama ist krank

  Wie sehr ich es vermisst habe zu schreiben wird mir jetzt erst richtig klar. Jedoch hat mir die Zeit und auch die Geduld gefehlt einen schönen Post zu verfassen. Viel zu viel geht mir durch den Kopf und müsste gesagt und angesprochen werden. Doch um mit was leichtem zu starten schreibe ich heute über krank sein als Mama.

Mein Sohn besucht seit letztem September die Krabbelstube und wir sind nun gefühlt jede zweite Woche krank. Ich kann von Glück sprechen, dass es mich nicht ganz so oft erwischt. Aber dieses Mal bin ich leider nicht verschont geblieben. Zuerst mein Sohn, dann meine Tochter und jetzt auch noch Ich.

Immer wieder wenn es mich dann erwischt überkommt mich das Gefühl von extremer Ungerechtigkeit. Bitte versteht mich nicht falsch, ich weiß ich bin die Mama und ich bin bei meinen Kindern zu Hause. ABER!!!! Wenn der Vater krank ist - ist er krank und PUNKT! Dann ist auch die Mama bei den Kindern, macht den Haushalt und versorgt den kranken Mann. Wenn du Mama bist und krank bist, dann hast du weiterhin deine Kinder, den Haushalt und alles andere. Am Dienstag war es das ich meiner besten Freundin schrieb - Hey ich hab schon eine Ladung Wäsche gewaschen, das Bett gemacht und gestaubsaugt und jetzt geh ich mit den Kindern eine Runde spazieren Und während ich diese Nachrichte tippte dachte ich mir und was davon würde jetzt der Mann machen, wenn ich arbeiten wäre und er krank zu Hause mit den Kindern? Absolut nichts von diesen Dingen. Ich würde nach Hause kommen und die Wohnung würde schlimmer aussehen als wie ich sie verlassen habe.

Ich weiß, ich weiß mein Mann ist wirklich ein Schatz und hilft mir wo er kann wenn ich krank bin. Er hat gestern in seiner Mittagspause auch die ganze Wohnung geputzt und dafür könnte ich ihm die Füße küssen. Aber ich spreche ja nicht von einem Wohnungsputz sondern von den kleinen Dingen, die aber wenn man sie einmal zusammen nimmt schon auch einige Zeit in Anspruch nehmen, die wir uns besser ausruhen sollten um schneller wieder gesund zu werden und um vor allem schneller wieder 100% Mama, Putzfrau, Köchen, Psychologin etc. sein zu können.

Und während ich diesen Post hier verfasse, denke ich wie banal und sinnlos das alles ist wenn ich an die momentane Situation in der Ukraine denke. Wir können alle unfassbar dankbar sein ein Dach über den Kopf zu haben und in Sicherheit zu sein. Trotzdem tut es manchmal auch gut sich mit Banalität zu beschäftigen und nicht immer mit der Negativität in der Welt. Es wird immer deutlicher, wie wichtig es ist, dass wir Menschen zusammen helfen. Wir haben nur diese eine Welt auf der wir alle zusammenleben. Wir müssen miteinander für einen bessere Zukunft kämpfen und uns unterstützen wo wir können. Auch wenn es nur im kleinen Rahmen beginnt - wenn ein kleiner Kieselstein einmal ins Rolle kommt ist er nicht mehr aufzuhalten. 

Eigentlich wollte ich zu diesem Thema gar nichts schreiben aber irgendwie hat sich das jetzt im Fluss des Schreibens so ergeben. Fühlt euch umarmt und gedrückt. 

Eure Rosalii






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